Industrieanlagen: Genehmigung, Änderung, Überwachung

»Spezialistin für Immissionsschutzrecht im Zusammenhang mit Anlagenbau und energieintensive Industrien, deren Projekte häufig umstritten sind. … Feste Größe für umwelt- und planungsrechtliche Fragen ...«

JUVE Handbuch 2010/2011

Umweltrecht ist stets auch Technikrecht. Die Beratung in Genehmigungsverfahren für Industrieanlagen und bei deren behördlicher Überwachung setzt ein Verständnis der Produktionsweise, Anlagen- und Emissionsminderungstechnik sowie Umweltauswirkungen in den verschiedenen Branchen voraus.

Wir verfügen über langjährige Erfahrungen in folgenden Branchen:

  • Kraftwerke, Energieerzeugungsanlagen, einschließlich erneuerbarer Energien
  • Papierindustrie
  • Stahl-, Eisen- und Aluminiumherstellung
  • Abfallbehandlungs- und -recyclinganlagen
  • Chemische Industrie
  • Baustoffindustrie, Asphaltmischanlagen
  • Lebensmittelherstellung
  • Oberflächenbehandlung, Galvanotechnik
  • Tierhaltungsanlagen

Wir verfolgen in Genehmigungsverfahren einen möglichst ganzheitlichen Ansatz im Sinne einer Projektsteuerung, um rechtliche Risiken auch im Hinblick auf eine gerichtliche Überprüfung zu vermeiden.

Wesentliche Weichenstellungen erfolgen bereits bei der Standortauswahl und -sicherung, der Prüfung von Alternativen und der Planung von Emissionsminderungsmaßnahmen. Der Mehrwert einer Rechtsberatung kann deshalb nur durch frühzeitige Einschaltung erfahrener anwaltlicher Berater erzielt werden, wie sie mit den Anwältinnen und Anwälten von AVR zur Verfügung stehen.

Ausgewählte Mandate der letzten Jahre

  • MHKW Wiesbaden: Betreuung des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens, einschließlich der Schaffung des Planungsrechts (Durchsatz: 240.000 t/a, Investition: 130 Mio. EUR)
  • Zuckerfabrik in Mecklenburg-Vorpommern: Beratung und Vertretung im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Kapazitätserhöhung, einschließlich Errichtung einer Direktentwässerung (Investition: ca. 25 Mio. EUR), Standortsicherung durch Bauleitplanung (B-Plan und Flächennutzungsplan) in historisch gewachsener Gemengelage
  • Unternehmensgruppe der Entsorgungs- und Recyclingbranche mit Standorten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: umfassende Beratung in immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Recyclinganlagen, Abfallbehandlungs- und Entsorgungsanlagen, einschließlich Bauplanungsrecht
  • Große deutsche Unternehmensgruppe der Papierindustrie mit Standorten in mehreren Bundesländern: immissions-, abfall- und energierechtliche Beratung bei der Umstellung der Energieversorgung einer Papierfabrik in Thüringen
  • Weltweit führender Hersteller von Viskosespezialfasern in Bayern: Neuerrichtung und Änderung von Anlagen zur Faserproduktion
  • Asphaltmischwerke: umfassende immissionsschutzrechtliche und baurechtliche Beratung (BImSchG-Genehmigungsverfahren, behördliche Überwachung, Standortsicherung und -entwicklung)
  • Marktführer bei der Herstellung von Industrietoren aus Bayern: immissionsschutzrechtliche Beratung beim genehmigungskonformen Betrieb und den Anforderungen der 31. BImSchV (flüchtige organische Verbindungen)
  • Führendes Unternehmen der Galvanik (Zulieferer für die Automobilindustrie) aus Thüringen: umfassende genehmigungsrechtliche Beratung beim Betrieb von Anlagen zur Oberflächenbehandlung, einschließlich Bauleitplanung und Wasserrecht
  • Marktführer im Aluminiumrecycling mit zwei Standorten in Sachsen (Pyrolyseanlagen zur Herstellung von Aluminiumlegierungen, Aufbereitung von DSD-Material): laufende immissionsschutzrechtliche Beratung der Standorte bei 17. BImSchV, Bauplanungsrecht, Luftreinhaltung, Brandschutz, Immissionskonflikten mit der Nachbarschaft
  • Bundesweit führendes Mühlenunternehmen aus der Lebensmittelindustrie mit mehreren Standorten: Beratung bei der Neuerrichtung einer durch Havarie zerstörten Mühle und Kapazitätserweiterung
  • Internationale Unternehmensgruppe der Zellstoffproduktion: Beratung zum Betreiberwechsel am Standort einer Zellstofffabrik in Thüringen