Projektsteuerung

Verfahrensverzögerungen und gerichtliche Überprüfungen von Genehmigungsbescheiden können früher oder später das Aus für Investitionen bedeuten.

Die erfolgreiche und zügige Durchführung von Genehmigungsverfahren hängt entscheidend von drei Faktoren ab:

  • Erarbeitung vollständiger, qualitativer und genehmigungsfähiger Antragsunterlagen;
  • frühzeitige Klärung verfahrens- und genehmigungsrechtlicher Fragen, vor allem bei der UVP, der Öffentlichkeitsbeteiligung und beim Umgang mit Planänderungen;
  • professionelle, zielgerichtete Führung des Verfahrens durch die Behörde.

Unser Ziel ist es, jahrelange Laufzeiten von Verfahren bei der gerichtlichen Überprüfung und der sich anschließenden „Reparatur“ rechtswidrig erkannter Genehmigungen zu vermeiden. Hieran arbeiten wir als projektbegleitende Rechtsberater auf Seiten des Vorhabenträgers oder als Projektmanager auf Seiten der Genehmigungsbehörde.

Das Projektmanagement auf Behördenseite ist nach unserer Erfahrung ein entscheidendes Beschleunigungsinstrument und eine große Chance für die „Gerichtsfestigkeit“ der Genehmigung oder des Feststellungsbeschlusses. Die Rechtsgrundlagen für die Einschaltung eines Projektmanagers auf Vorschlag des Vorhabenträgers halten sowohl das Immissionsschutzrecht für Industrieanlagen als auch das Fachplanungsrecht (NABEG, AEG, WaStrG, FStrG, PBefG) für Infrastrukturvorhaben bereit.

Ausgewählte Mandate der letzten Jahre

  • Projektmanagement auf Behördenseite im Planfeststellungsverfahren für den Neubau der S-Bahnlinie S4 (Ost) Hamburg-Bad Oldesloe
  • Projektmanagement auf Behördenseite in mehreren Planfeststellungsverfahren für die Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung in Schleswig-Holstein
  • Projektmanagement auf Behördenseite für die Bundesnetzagentur in mehreren Planfeststellungsverfahren für länderübergreifende Höchstspannungsleitungen nach dem NABEG zur Realisierung der Energiewende
  • Projektmanagement auf Behördenseite in insgesamt 11 Planfeststellungsverfahren für 380-kV-Höchstspannungsleitungen in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein zur Realisierung der Energiewende (Vorhabenträger: TenneT, Amprion, TransnetBW)
  • Projektsteuerung auf Vorhabenträgerseite (Zuckerfabrik in Mecklenburg-Vorpommern) für die Kapazitätserhöhung, Einführung einer aktiven Entwässerung und Neugestaltung der Teichwirtschaft durch Vorbescheid und zwei Teilgenehmigungen
  • Projektsteuerung auf Vorhabenträgerseite (MHKW Wiesbaden) im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren und bei der Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben
  • Laufende Beratung bei der Planung, Vergabe und im Planfeststellungsverfahren für die Erweiterung der DK I-Deponie eines kommunalen Abfallwirtschaftsbetriebs in Bayern
  • Projektsteuerung für die Zulassung einer DK I-Deponie in Mecklenburg-Vorpommern, einschließlich Umplanung und Betreiberwechsel
  • Projektsteuerung bei der Nachfolgenutzung und Entwicklung des ehemaligen Choren-Standortes in Freiberg/Sachsen (PreZero Pyral)
  • Projektsteuerung bei der Standortsicherung für Betrieb der Oberflächenbehandlung (Zulieferer Automobilindustrie) durch Bauleitplanung und Erweiterung in Thüringen